Gemeinsam Albstadts Zukunft gestalten

"Suchet der Stadt Bestes" - das ist unser Auftrag! Albstadt ist das größte Mittelzentrum unseres Kreises und die einwohnerstärkste Stadt. Albstadt ist unsere Heimat – für die gute Zukunft unserer Stadt in unsicheren Zeiten setzen wir uns mit voller Kraft ein.

Albstadt sind wir alle: Die Summe aller Ortsteile mit ihren liebenswerten Eigenschaften, vor allem aber alle Bürgerinnen und Bürger: Frauen und Männer jeden Alters, jeden Berufs und mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Kandidatinnen und Kandidaten auf unserer Liste bilden diesen großen Querschnitt aus unserer Bürgerschaft ab – mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, Berufen und unterschiedlichstem Lebensalter: Vom Schüler, Berufstätigen, Selbstständigen bis zum Ruheständler. Für gute kommunalpolitische Entscheidungen braucht es das Miteinander all dieser Erfahrungen. Wir alle sind Albstadt – eine gute Zukunft schaffen wir nur gemeinsam. Nicht als Vertreter einzelnen Gruppen oder Generationen, deshalb gilt: Wir arbeiten für Albstadt mit Ihnen gemeinsam. Nicht arrogant und von oben herab, sondern mit unserer Verwurzelung in unserer Stadt, in ihren Vereinen und Organisationen und vor allem mit dem "Ohr am Bürger". Die Zukunft unserer Stadt hängt davon ab, dass die Kommunalpolitik zuhören kann und die Anliegen der Einwohner ernst nimmt. Das war unser Stil und soll auch so bleiben!

Parteipolitik spielte und spielt im Albstädter Stadtparlament keine Rolle - das ist gut so, denn es gibt ebenso wenig eine „CDU-Grundschule“, wie einen „Freien Wähler-Schachtdeckel“. Entscheidend für uns ist allerdings unser Grundbekenntnis zu den Werten unserer freiheitlich-parlamentarsichen Demokratie und unser christlich geprägtes Menschenbild. Wer allerdings - vorwiegend im Wahlkampf - stets herausstellt, man handle „unabhängig von Parteiprogrammen“, der unterstellt der politischen Konkurrenz unlautere Motive. Das lehnen wir ab und setzen auf die Kraft der besseren Argumente.

Bürgernahe Verwaltung

Die Einwohner unserer Stadt können sich mit dieser nur identifizieren, wenn Kommunalpolitik und Verwaltung auf Augenhöhe sind. Obrigkeitsdenken ist fehl am Platz. Schon bislang war uns das Thema bürgernahe Verwaltung ein wichtiges Anliegen – dies muss in Zukunft fortgeführt werden. Wir wollen auch weiter daran arbeiten, dass die Stadtverwaltung sich als "Dienstleister" für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sieht. Dazu gehört auch eine klare Kontrolle von Entscheidungen der Stadtverwaltung durch den Gemeinderat. Das war in den zurückliegenden 5 Jahren wichtiges Ziel der CDU-Fraktion und soll auch in Zukunft so bleiben. "Klare Kante" ist auch weiterhin gefragt!

Wo immer möglich, gilt es gemeinsam mit der Verwaltung an der guten Zukunft unserer Stadt zu arbeiten. Es ist aber auch Aufgabe verantwortlicher Kommunalpolitik, dort entschieden einzugreifen, wo Verwaltung sich zur Bürokratie entwickelt oder verselbständigt. Eine „Basta-Politik“ von oben herab lehnen wir entschieden ab. Stattdessen ist Zuhören und Diskutieren gefragt. Das gilt besonders etwa bei Bausachen oder im Bereich der öffentlichen Ordnung. Entscheidungen der Verwaltung müssen wohl abgewogen und erklärt sein, wenn sie auf Akzeptanz der Einwohner stoßen sollen - hier kann und muß noch manches verbessert werden.

Junge Familien

Die Einwohnerzahl unserer Stadt nimmt wieder zu. Nach schwierigen Jahren ist dies eine gute Entwicklung. Deshalb liegen uns vor allem auch junge Familien und deren Lebenswirklichkeit am Herzen. Es war deswegen in der Vergangenheit richtig, einen wichtigen Schwerpunkt kommunaler Tätigkeit auf die Förderung junger Familien in unserer Stadt zu legen. Kinderbetreuung, Kindergärten, Schulen und Ausbildung sind entscheidend für die weitere Entwicklung unserer Heimat. Dazu gehört, der Lebenswirklichkeit junger Familien ebenso Rechnung zu tragen, wie derjenigen von Alleinerziehenden. Bei der Schaffung ausreichender Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen wir vor ebenso großen Herausforderungen, wie bei der Sicherung und Verbesserung der Qualität unserer städtischen Schulen.

Es bedarf deswegen der Investition in ausreichend wohnortnahe Angebote der Kinderbetreuung. Das sowohl in Abstimmung mit allen Trägern – Kommune, Kirchen und Private –, wie auch bei der Sicherung der Qualität der Betreuungsplätze und der Flexibilität bei den jeweiligen Betreuungszeiten.

Es versteht sich von selbst, dass auch für die Zukunft die Stadt kinderfreundlich sein muss. Dazu gehört die Fortschreibung der städtischen Spielplatzkonzeption für alle Ortsteile ebenso wie die Bereitstellung von ausreichend bezahlbarem Wohnraum. Es gilt deswegen gerade in Zeiten wieder wachsender Einwohnerzahlen sowohl freie Flächen innerhalb des Stadtgebiets für Wohnraum zu nutzen, wie auch ebenso Baugebiete für ein ökologisch vertretbares Wachsen der Stadt zu erschließen.

Albstadt ist lebenswert – das soll sich auch herumsprechen. Deshalb war es notwendig, dass die CDU-Fraktion die Einführung eines professionellen Stadtmarketings angestoßen hat. Es wird jetzt aber darauf ankommen, dieses Stadtmarketingkonzept auch konsequent und zeitnah umzusetzen. Bei Ankündigungen und Vorbereitungen darf es nicht bleiben - Umsetzung ist gefragt. Darauf werden wir achten.

 

Heimat für alle Generationen

Genauso wichtig ist es auch, die Lebensqualität all derer zu sichern, die Albstadts Zukunft in den zurückliegenden Jahren maßgeblich gesichert haben. Deshalb muss ein weiterer Schwerpunkt darin liegen, eine seniorenfreundliche Stadt zu schaffen. Dazu gehört ein gut funktionierender öffentlicher Personennahverkehr ebenso wie weitgehend barrierefreie öffentliche Räume und das Vorhalten von qualitativ guten und dem jeweiligen Bedarf angepassten Pflegeangeboten. Von ambulanter Pflege, über Tagespflege, bis zu lebenswerten Ganztagseinrichtungen. Auch hier gilt es den unterschiedlichen Lebensgestaltungen Rechnung zu tragen.

Wichtig für alle Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt – gleich welchen Alters – ist es deshalb auch, dass Augenmerk darauf zu legen, dass eine ausreichende ärztliche Versorgung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger stets gewährleistet ist. Dies nicht nur bei der Grundversorgung, sondern vor allem auch bei Fachärzten und bei der Krankenhausstruktur unserer Region. Ob und wann ein Zentralklinikum für den Zollernalbkreis umgesetzt wird, ist offen. Das bedeutet für uns, dass ungeachtet dieser Diskussion der Standort Albstadt des Kreisklinikums auf höchstem medizinischem Niveau gehalten werden muss. Auch dafür setzen wir uns ein!

Bildungsstandort Albstadt

Schon jetzt hat unsere Stadt eine Vielzahl guter Bildungseinrichtungen. Trotzdem gibt es hier in der Zukunft erheblichen Investitionsbedarf. Auch dabei gilt für uns der Grundsatz hoher Qualität. Es bedarf ausreichend wohnortnaher Grundschulplätze ebenso, wie eine gute Ausstattung unserer weiterführenden Schulen. Die Großinvestition am Schulzentrum Lammerberg weist dabei in die richtige Richtung. Dabei kann es hingegen nicht bleiben: Auch die weiteren Schulen in unserer Stadt müssen zukunftsfähig bleiben. Sowohl bei den baulichen Gegebenheiten, wie auch bei der Ausstattung mit Personal und Lehrmitteln stehen wir vor großen Aufgaben. Dies insbesondere auch in einer digitalisierten Welt im Bereich der Ausstattung mit zeitgerechten Internetanschlüssen und entsprechenden Geräten. Vor allem muss auch die Schulstruktur hinsichtlich der Betreuungszeiten den unterschiedlichen Lebenssituationen der Familien mit Kindern angepasst sein: Hier werden die Anforderungen immer komplexer: Es ist unser Auftrag, sowohl "passende" Schulangebote für klassische Familien zu bieten, wie auch ausreichend Angebote für Ganztagesbetreuung inklusive Verpflegung und Schulsozialarbeit bereit zu halten. Für uns sind hier alle Alternativen gleichwertig und für eine gute kommunale Entwicklung entscheidend.

Zum Bildungsstandort Albstadt gehören auch der Ausbau des Hochschulstandorts Albstadt und die Sicherung des Bestandes der Hochschule. Gerade für die junge Generation unserer Stadt, wie auch für die Belange der einheimischen Industrie, müssen berufliche Qualifikationschancen vorhanden sein, die unser Hochschulstandort garantiert.

Wirtschaftsstandort Albstadt

Albstadt ist historisch bedingt eine Industriestadt. Ebenso sind wir ein wesentliches Zentrum für Handel und Dienstleistung in der Region. Um dem auch weiter gerecht werden zu können, muss die Stadt klare und verlässliche Rahmenbedingungen für Handel, Industrie und Gewerbe ebenso wie für das Handwerk sichern. Dazu gehört Verlässlichkeit, um Zukunftsplanung zu gewährleisten. Der attraktive Gewerbesteuersatz in unserer Stadt ist dabei ein Standortvorteil, der nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden darf. Die in den letzten Jahren regelmäßig ohne Not insbesondere von den „Freien Wählern“ erhobene Forderung nach Erhöhung der Gewerbesteuer lehnen wir deshalb ab.

Der vorhandene Bestand an Betrieben, an Arbeitsplätzen und an Dienstleistung muss sorgsam gepflegt werden. Deswegen ist ein weiterer Ausbau der Wirtschaftsförderung ebenso richtig, wie eine ökologisch möglichst verträgliche Ausweitung dringend benötigter Gewerbegebiete für wachsende Betriebe unserer Stadt und für Neuansiedlungen.

Die Technologiewerkstatt in Tailfingen hat sich in den letzten Jahren als Trumpfkarte erwiesen. Neue, zukunftsorientierte, Unternehmen entstehen – diesen Gründergeist gilt es weiter zu fördern. Die Weiterentwicklung der Technologiewerkstatt hin zu einer Technologiefabrik ist deswegen richtig. Dies allerdings nicht als Selbstzweck, sondern mit einer Planung, die einerseits an den Interessen und Bedürfnissen der jungen Betriebe orientiert sein muss, andererseits auch für die Stadt finanzierbar bleibt. Es gilt schlicht "Bestehendes pflegen - Neues fördern".

In Zeiten des Internetversands steht der Handel vor schwierigen Herausforderungen. Auch hier gilt es von kommunaler Seite aus verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und gewachsene Strukturen zu stützen. Dies gilt natürlich vor allem für die Zentren der größeren Ortsteile. Der Ortskern Tailfingen wurde und wird richtigerweise bereits aufgewertet, der Ortsteil Ebingen muss ebenso gestärkt werden. Deshalb hat die CDU-Fraktion sich in den zurückliegenden Monaten vehement gegen eine vollständige Sperrung des Ebinger "Hufeisens" für Besucherparkverkehr gewehrt. Das hat dazu geführt, dass sich nun die Dinge in die richtige Richtung bewegen: Die jetzt vom Gemeinderat beschlossene Neukonzeption des Bereichs Hufeisen ist Ebingen ist eine große Chance, die es mit der Beteiligung aller Betroffener – Handel, Dienstleister, Anwohner und Bürgerinnen und Bürger – weiter zu entwickeln, zu diskutieren und zum Wohle aller zu nutzen gilt. Dabei darf es bei dem Hufeisen nicht allein bleiben: Die Gesamtstruktur der Innenstadt muss einer kritischen Prüfung unterworfen werden und in den nächsten Jahren verbessert und aufgewertet werden. Neben Parkplätzen sowohl für Besucher, Bewohner, wie vor allem auch für Pendler, gehört dazu auch eine optische Aufwertung und eine allgemeine Steigerung der Attraktivität.

Leben und Arbeiten in Albstadt - Sicherheit und Lebensqualität

Die Lebensqualität in unserer Stadt ist hoch. Dazu trägt nicht zuletzt unsere stadtnahe Natur und Landschaft bei. Trotzdem gibt es auch hier Verbesserungsbedarf:

Sauberkeit und Sicherheitsgefühl gerade in den größeren Ortsteilen wird von den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur als positiv empfunden. Deswegen gilt es auch hier in der Zukunft weiter zu verbessern – gemeinsam mit Verwaltung und Polizei muss die Toleranzschwelle gegenüber Vermüllung der Innenstädte gesenkt und das Sicherheitsgefühl der Einwohner gestärkt werden. Für uns gilt deshalb ausdrücklich auch „Null-Toleranz“ im Bereich der Sicherheit in der Stadt. Nächtliche Ruhestörung kann ebenso wenig geduldet werden, wie illegale Autorennen im Stadtgebiet. Darüber hinaus darf es keine „Unsicherheitszonen“ in der Stadt geben. Die CDU-Fraktion hat erst in jüngster Zeit der Ausweitung der Stellen im Ordnungsamt zugestimmt. Das darf sich aber nicht im Verteilen von „Knöllchen“ erschöpfen. Klare Forderung der CDU ist hingegen, eine Verbesserung der Sicherheitsstruktur durch einvernetztes Konzept zwischen Verwaltung, Polizei und privaten Sicherheitsdiensten. Im Mittelpunkt der Verwaltungstätigkeit soll nicht vorwiegend Überwachung der Sperrzeiten der Gastronomie und Kontrolle des ruhenden und fließenden Verkehrs liegen: Eine sichere, saubere Stadt erfordert dazu mehr.

Der Blick darf allerdings nicht nur auf die großen Ortsteile gerichtet werden: Gerade die kleineren Stadtteile haben zurecht Anspruch darauf, im Vergleich zu den größeren Stadteilen nicht ins Hintertreffen zu geraten. Hier gilt es eine klare Bestandsaufnahme zu machen, welche Notwendigkeiten in den einzelnen Ortsteilen für die nächsten Jahre bestehen, um die Vielfalt unserer Stadt zu stärken und jeden Ortsteil mit seiner besonders liebenswerten Eigenart zu erhalten. Nicht Zentralismus ist gefragt, sondern das große Ganze aus den unterschiedlichen Stadtteilen unserer Heimat. Dabei setzen wir auch weiter auf die enge Verzahnung mit den Ortschaftsräten, deren Expertise vor Ort wir weiter brauchen.

Ehrenamt

Ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ginge vieles nicht: Von Feuerwehr über Rotes Kreuz bis zum sozialem Ehrenamt: Ohne die freiwillige Mitarbeit unserer Bürgerinnen und Bürger wären soziale Strukturen der Stadt nicht mehr aufrechtzuerhalten. Dasselbe gilt für die große Vereinslandschaft unserer Stadt in allen Bereichen: Sport, Kultur, Kunst und vieles andere.

In der zurückliegenden Amtsperiode wurde auf Veranlassung der CDU-Fraktion die Vereinsförderung wieder deutlich verbessert. Dabei darf es allerdings nicht bleiben: Nach unserer Auffassung muss die Vereinsförderung in unserer Stadt komplett überarbeitet und zukunftsfähig gemacht werden. Nur so kann ehrenamtliches Engagement auch in Zukunft attraktiv bleiben und zur guten Entwicklung unserer Stadt beitragen. Ebenso gehört dazu selbstverständlich, die lange angekündigte Hallenkonzeption der Stadt Albstadt nun zügig und praktikabel umzusetzen. Auch hier leisten viele Vereine bereits aus Eigenmitteln erhebliche Beiträge. Die Stadt ist in der Verantwortung, auch hier angemessene Voraussetzungen für Sport, Kultur und Veranstaltungen zu schaffen. Dies wird nur gehen, wenn in die Umsetzung der Hallenkonzeption auch die Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Vereine eingebunden werden – diese sind vor Ort und verfügen über das notwendige Fachwissen!

Sport, Kultur, Tourismus und Gastronomie

Der vor Jahren erfolgte Einstieg in den Ausbau des Tourismus in unserer Stadt war eine richtige Entscheidung. Es gilt, dieses "zweite Standbein" Albstadts weiter auszubauen. Auch das allerdings mit Vernunft, einem klaren Konzept und in verträglicher Weise:

Auch in diesem Bereich ist das von der CDU angestoßene Stadtmarketing für die "Marke Albstadt" richtig und wichtig. Ein qualitativ hochwertiger Tourismus muss weiter ausgebaut werden. Für ein klares Konzept bedarf es aber nunmehr einer wirklich zeitnahen Umsetzung der seit langem angekündigten Traufganghüttenkozeption. Eine vielfältige, qualitativ hochwertige Gastronomie in unserer Stadt muss weiter gefördert werden. Nicht allein aus Gründen des Tourismus, sondern auch um die Lebensqualität in der Stadt insgesamt zu heben und ein angemessenes Angebot auch für die junge Generation zu schaffen, die am "Hochschulstandort Albstadt" heimisch werden soll. Studentisches Flair lässt sich nicht herbeireden, sondern muss konkret gefördert und umgesetzt werden. Ebenso bedarf es des Ausbaus der Hotelkapazitäten in unserer Stadt – sowohl für das Feld des Tourismus, wie auch für Übernachtungsgäste aus Handel, Gewerbe und Industrie. Hier sind bereits verschiedene Projekte angestoßen worden, diese sind aber konsequent fortzuführen.

Entscheidender Standortfaktor Albstadts ist auch seine vielfältige Kultur- und Museenlandschaft. Auch hier bewährt sich das Zusammenspiel zwischen Privatinitiative, Ehrenamt und Stadt. Das gilt es fortzuführen - vorneweg bei dem Kunstmuseum der Stadt Albstadt, das weit überregionalen Ruf besitzt, über die weiteren Albstädter Museen bis zu den zahlreichen Kunst- und Kulturinitiativen in unserer Stadt, die zur vielfältigen Kulturszene beitragen. Der kommende Gemeinderat wird sich auch der Frage stellen müssen, ob für Albstadt der Neubau einer größeren Kunst-, Kultur- und Veranstaltungshalle sinnvoll und notwendig ist und wo diese ggf. ihren Standort findet. Diese Diskussion und Entscheidung wollen wir als CDU gemeinsam und verantwortlich mit unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern führen.

Verkehr

Albstadt liegt im Verkehrsschatten. Diesen Standortnachteil gilt es nach besten Kräften auszugleichen. Der Kampf und eine verbesserte Straßenanbindung in Richtung Stuttgart muss deswegen auch überregional fortgeführt werden. Dazu gehört ebenso eine zeitnahe Umsetzung der seit Jahrzehnten geplanten Ortsumfahrung Lautlingen. Für jedweden finanzierbaren Verbesserungsvorschlag, der nicht zu einer maßgeblichen Verzögerung des Baus führt, ist die CDU stets offen. Die Chance auf die Umsetzung muss allerdings genutzt werden, solange das Zeitfenster für diese Maßnahme noch gegeben ist.

Maßgeblich für die Verkehrsanbindung der Stadt ist darüber hinaus die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke von Tübingen bis Albstadt und darüber hinaus. Für die künftige Verkehrsanbindung unserer Stadt ist dies entscheidend und muss deswegen mit dem notwendigen Elan weiterbetrieben werden. Hier arbeiten wir mit allen Verantwortungsträgern auf allen politischen Ebenen intensiv zusammen.

Auch die Verkehrslage innerhalb der Stadt bedarf der Verbesserung. Insbesondere die Strecke durch den Talgang von Ebingen bis Onstmettingen ist zunehmend überlastet – mittelfristig muss deshalb in jedem Fall eine zweite Verkehrsachse, sei es auf der Schiene oder mit anderen Verkehrsmitteln, durch den Talgang geschaffen werden. Dafür setzen wir uns ein.

Lärmschutz und Verkehrssicherheit in der Stadt machen Kontrollen notwendig. Die CDU-Fraktion hat in der Vergangenheit verhindert, dass die Pläne der Stadtverwaltung, mindestens 6 stationäre Blitzanlagen im Stadtgebiet aufzustellen und durch den gesamten Talgang nachts Tempo 30 anzuordnen, umgesetzt werden konnten. Wir sind hingegen für eine intelligente Überwachung sowohl des ruhenden, wie auch des fließenden Verkehrs. Das ist nicht mit "Blitzlichtgewitter" zu leisten, sondern mit intelligenter und angemessener Überwachung zu unterschiedlichen Tages- und Nachzeiten sowie an besonderen Unfallschwerpunkten und an solchen Örtlichkeiten, die unter Verkehrslärm zu leiden haben. Geregelt werden muss auch der ruhende Verkehr: Das seit langer Zeit fortlaufend durch die Verwaltung angekündigte "Parkleitkonzept" zumindest für den Ortsteil Ebingen muss nun endlich umgesetzt werden. Darüber hinaus gilt es in allen Ortsteilen ausreichend Parkraum für unterschiedliche Nutzer vorzuhalten: Besucher, Bewohner, ebenso wie Pendler. Auch hier herrscht Handlungsbedarf!

Digitalisierung

"Digitalisierung" ist in aller Munde. Was dies konkret bedeutet, muss aber erarbeitet werden:

Die Industrie- und Handelsstadt Albstadt ist auf schnelle Datenverbindungen in der Fläche angewiesen. Hierzu sind Maßnahmen bereits eingeleitet, die allerdings mit dem notwendigen Druck schnellstmöglich umgesetzt werden müssen. Dafür wird auch die Stadt erhebliche Mittel in den nächsten Jahren aufzuwenden haben – die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt ist davon aber maßgeblich abhängig. Die CDU setzt sich deshalb mit aller Kraft für einen Ausbau der Daten-Infrastruktur sowohl für gewerbliche, wie auch für private Zwecke, ein. Deshalb war es unsere Fraktion, die dafür Sorge getragen hat, dass das Thema "Digitalisierung" als eigenes Kapitel in das jüngst beschlossene Stadtentwicklungskonzept 2030 aufgenommen wird.

Die Digitalisierung muss aber auch Einzug in die Verwaltung selbst halten:

Auch hier sind erste Maßnahmen bereits eingeleitet. Gerade unter dem Aspekt "bürgerfreundliche Verwaltung" muss es aber darum gehen, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt den "Weg aufs Amt" soweit irgend möglich zu ersparen. Sowohl innerhalb der Stadtverwaltung, müssen Arbeitsabläufe vereinfacht werden, wie es auch besonders wichtig ist, so viele Verwaltungsvorgänge im Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern künftig von zuhause aus erledigen zu können, wie auch immer möglich. Darum gilt es auch in diesem Bereich konsequent voranzuschreiten und bei der Digitalisierung von Verwaltungsabläufen eine kreisweit führende Rolle einzunehmen.

Sparsames Wirtschaften statt Steuererhöhung und Neuverschuldung

Die Finanzkrise 2009/2010 hat Albstadt als Industriestadt massiv getroffen - der Einbruch bei der Gewerbesteuer war gewaltig. Seither haben sich die kommunalen Finanzen wieder erholt. Die Verschuldung der Stadt konnte seither wieder halbiert werden. Für finanziellen Übermut ist dies allerdings kein Anlaß: Die CDU-Fraktion hat sich in den letzten Jahren sowohl dem Ansinnen der Verwaltung widersetzt, die Neuverschuldung mittelfristig wieder deutlich zu erhöhen, wie auch Bestrebungen zuvorderst der „Freien Wähler“ und anderer, zur Steigerung der Einnahmen die Gewerbesteuer zu erhöhen. Beides sind in der jetzigen Zeit Irrwege: In Zeiten sprudelnder Einnahmen muß es möglich sein, durch das Setzen von Prioritäten und richtige Planung mit dem Geld auszukommen, das zur Verfügung steht. Das sind wir künftigen Generationen in dieser Stadt schuldig. Maßgeblich auf Betreiben der CDU-Fraktion findet deshalb jährlich zur Vorbereitung des Haushaltsplans für das folgende Jahr eine Klausurtagung des Gemeinderats statt, bei der Kassensturz gemacht wird und die Prioritäten für das Folgejahr vorbesprochen werden.

Gemeinsam für eine gute Zukunft

Kommunalpolitik und Ausübung der Kontrollfunktion gegenüber der Verwaltung - aber auch Antreiber für neue, zukunftsweisende Projekte. Das stets im direkten Kontakt mit unserer Einwohnerschaft, in der sowohl die bisherigen Mandatsträger, wie auch die neuen Kandidatinnen und Kandidaten bestens verwurzelt sind. Auf diesem Weg wollen wir gerne mit Ihnen gemeinsam weitergehen. Dazu braucht es auch weiter eine starke CDU im Albstädter Gemeinderat, im Kreistag und im Ortschaftsrat Onstmettingen.

 

Dafür bitten wir am 26. Mai um Ihr Vertrauen!